Warum Fotografie

Einen Fotoapparat hat im Jahre 2020 jeder Mensch in der Tasche. Jederzeit bereit, werden täglich Millionen Bilder mit dem Handy gemacht. Jedes Smartphone macht heute tolle Bilder und da stellt sich die Frage, was kann eine Spiegelreflexkamera mehr oder besser? Ich will mich hier nicht auf fachliche Glaubensfragen einlassen, sondern nur meine Geschichte erzählen.

Meine Fotogeschichte beginnt im Jahre 1995, davor gab es zwar auch immer wieder Kameras, die jedoch eher unter „Knipsen“ einzuordnen waren.

Vor der Geburt des ersten Kindes stellte sich die Frage, Fotoapparat oder Videokamera. Wie möchte man das Heranwachsten des Kindes dokumentieren? Abgeschreckt von Vätern, die ihren Urlaub nur durch den Sucher ihrer Filmgeräte erlebten, fiel die Entscheidung zu Gunsten der Fotokamera aus.

Die analoge Minolta Dynax 600si Classic wurde angeschafft, leider ohne Datenmonitor, aber solche Fehlentscheidungen merkt man als Anfänger erst später. Es folgten einige Objektive, größere Fototaschen, usw. Rund 10 Jahre verrichtete das Equipement seinen analogen Dienst, die Fotoalben in Papierform wurden mehr und mehr. Mit einem Auge beobachtete ich die nächste Dimension der Fotografie, das Digitalzeitalter.

Mit dem Erscheinen der Konica Minolta Dynax 5D, im Jahre 2005, wagte ich den Schritt. Der gleiche Hersteller deshalb, um alle Objektive und Blitzgeräte weiter nutzen zu können (so die Theorie, die Praxis belehrte mich kurz darauf eines Besseren). Schon 2006, als sich Minolta vom Markt zurückzog, bereute ich den Kauf. Die Bildqualität war nicht das, was der Mitbewerb in den nächsten Jahren hervorbrachte.

Schon 2009 wurde die 5D gegen die damals aktuelle Sony Alpha 550 getauscht. Des Bajonett hatte Sony von Minolta übernommen und so funktionierten meine alten Objektive immer noch. Blöd nur wenn man ein Perfektionist ist und eine Kiste an Dingen vor sich hat die nur recht und schlecht das lieferten was man anderswo sah.

2012 packte ich dann alles ein, fuhr zum Fotoladen meines Vertrauens und legte alles auf den Tisch. Hinaus ging ich mit der Canon EOS 5D Mark III mit dem 24-105 Kit-Objektiv. Ab hier beginnt für mich die ernsthafte fotografische Zeitrechnung!

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